... war nun doch eine Longenstunde notwendig.
Am Freitag war es soweit, Lena mußte wieder im Reitunterricht auf's Pony, nachdem sie am Sonntag davor runtergefallen ist.
Sie ist zwar auf dem Turnier noch ihre Ehrenrunde geritten, das aber meher oder weniger weil ihre Lehrerin es von ihr verlangt hat.
Nunja, der Sturz hat sich in der einen Woche doch etwas in ihrem Kopf gefestigt.
Sie war auf dem kleinsten Pony total ängstlich und hat ständig angefangen zu weinen, sobald es ungewohnte Bewegungen gemacht hat.
Hmmm, ich habe überlegt was man nun machen kann, um ihr die Angst zu nehmen?
Nach Absprache mit erfahrenem Personen, haben wir uns für eine Longenstunde entschieden.
Lena wollte diese Stunde noch nicht mal, das ist für sie absolut nicht normal.
Dann war "Liese" (das gutmütigste Longenpony was es gibt) auch noch viel größer als die, die sie sonst geritten ist.
Sie hat sich aber überwinden können und ganz langsam mit Putzen angefangen.
Dann "gesattelt" , oder eher gedeckt und gegurtet, sie hatte nur die Decke (kein Sattel) und Haltegriffe wie beim Voltigieren.
Am Anfang hat sie auf Liese auch geweint, ich bin dann eine Runde mitgegangen, dann war alles gut.
Sie wurde immer Mutiger, ist ohne sich festzuhalten geritten und sogar auch wieder getrabt. Weil das Wetter so schön war, sind sie zum Schluß auch noch ausgeritten. Unterwegs noch ein Blümchen für Mama gepflückt :-)Lena ist so glücklich zurückgekommen, sie war richtig "Liesefiziert"!
Freitag soll sie es wieder in der Abteilung versuchen, aber die Idee fand sie nicht so toll, denn sie mag jetzt NUR noch Longenstunden haben, was heute ja eigentlich auch keine richtige war, sie wurde eher nur wieder an's Pony rangeführt um neues Vertrauen zu gewinnen, was auch gut gelungen ist.
Auf jeden Fall war das heute für uns alle auch zusätzlich ein schöner Ausflug bei dem schönen Wetter!
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenender!
LG
Danjela